Der November ist keine gute Reisezeit für Griechenland. Es regnet häufiger und die Temperaturen sinken. Auch seitens der Unterkunft wird es schwierig, da Tavernen und Hotels vielerorts über den Winter schließen. An den Küsten sinkt die Wassertemperatur unter ein angenehmes Maß, so dass ein Badeurlaub kaum mehr infrage kommt. Einzig vor Kreta gibt es teils noch Wassertemperaturen um die 20 Grad Celsius.
Da die Sturmsaison beginnt, ist auch die Zeit für Segelurlaube beendet. Für Skiurlaube hingegen ist es auf den Bergen noch nicht kalt genug.
Interessant bleiben Reisen in die Metropolen Griechenlands. Gerade Athen gehört mit seinen kulturellen Schätzen zu den Städten, die nicht nur im Sommer faszinieren können. Im November sind kaum Touristen unterwegs und es offenbart sich eine andere Seite der Stadt, die zum Gesamterlebnis dazugehören sollte. Wer mit relativ niedrigen Temperaturen leben kann und sich auch nicht daran stört, wenn es mal regnen sollte, der kann in und um Athen und die anderen großen Städte herum ganz besondere Eindrücke fernab des Massentourismus gewinnen.
Auch auf den größeren Inseln wie Kreta, Rhodos, Lesbos oder Korfu kommt das Leben nicht gänzlich zum Erliegen. In den größeren Ortschaften gibt es in der Regel immer noch Unterkünfte. Im November kann man die griechischen Inseln ganz urtümlich erleben.
Statt Touristen treffen sich Einheimische in den Lokalen und Tavernen, was auch kulinarische Auswirkungen hat. Die Wirte kochen nun nicht mehr für die Touristen, sondern für ihre Stammkunden, sodass die Küche urtümlicher ist und auch griechische Spezialitäten auf der Karte stehen, die im Sommer nicht angeboten werden.